Werkzeuge & Dienstleistungen

2022-12-21 16:10:22 By : Mr. meituo zhi

Dass Ladung im Auto gut gesichert werden muss, ist gesetzlich vorgeschrieben. Doch was bedeutet das konkret, und wie gefährlich ist schlecht gesicherte Ladung eigentlich?

Mit einem Auto lassen sich verschiedenste Arten von Gegenständen transportieren – sofern man weiß, wie man diese richtig im oder am Fahrzeug verstaut. Frei nach dem Motto „wird schon passen“ sollte man dabei lieber nicht vorgehen, denn die Pflicht der korrekten Ladungssicherung im Pkw ist sogar im Gesetz (KFG § 101, Absatz e) verankert: Dementsprechend müssen transportierte Objekte „so verwahrt oder durch geeignete Mittel gesichert sein, dass sie den im normalen Fahrbetrieb auftretenden Kräften standhalten und der sichere Betrieb des Fahrzeuges nicht beeinträchtigt und niemand gefährdet wird.“

Wie gefährlich schlecht oder gar nicht gesicherte Ladung sein kann, zeigt ein Crashtest des ÖAMTC: Dabei wurde die gleiche Ladung in zwei identischen Golf V Variant verstaut und einmal gut, einmal schlecht gesichert. Getestet wurde bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit von 45 km/h. „Die Konsequenzen eines Unfalls mit schlecht gesicherter Ladung sind dramatisch. Die schweren Pakete reißen die Sitze beim Aufprall teilweise aus ihren Verankerungen und drücken Fahrer und Beifahrer nach vorne. Lose Teile fliegen durch das Fahrzeug und treffen die Dummies hart am Kopf. In der Realität wären schwerste bis tödliche Verletzungen die Folge“, fasst ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl die Ergebnisse zusammen.

Beim zweiten Testfahrzeug wurde die Ladung mit Zurrgurten gesichert, Kleinteile wurden so verstaut, dass sie nicht nach vorne fliegen können. Außerdem wurde ein Gepäcknetz verwendet.

In einem früheren Crashtest hat der ÖAMTC untersucht, welche Risiken falsch gesichertes Urlaubsgepäck mit sich bringt.

Die Ladung muss also laut Gesetz den „im normalen Fahrbetrieb auftretenden Kräften standhalten“.  Wir wissen auch: Masse multipliziert mit Beschleunigung ergibt eine wirkende Kraft. Aber welche Kräfte sind das eigentlich?

Es wirkt einerseits die Erdanziehungskraft, die ruhende Massen am Boden hält. Weiters wirken aber auch noch Beschleunigungskräfte (positive und negative) bzw. Fliehkräfte, die vertikal, zu beiden Seiten, nach hinten und vorne wirken. Die Sicherung der Ladung muss daher in alle Richtungen erfolgen.

Folgende Methoden können zur richtigen Ladungssicherung im Pkw empfohlen werden:

Dabei wird die Ladung durch „Kraftschluss“, also die Erhöhung der Reibung zwischen Ladefläche und Ladegut, gesichert. Das funktioniert, indem Zurrkräfte eingesetzt werden, die die Ladung fest an die Ladeunterfläche drücken. Dazu werden Zurrgurte, Spanngurte und Ratschengurte eingesetzt.

Auch Gepäcknetze sichern die Ladung und sorgen dafür, dass einzelne Teile auch bei abrupten Lenk- und Bremsmanövern nicht durchs Auto geschleudert werden.

Andererseits kann man Ladegut durch „Formschluss“ sichern, soll heißen: Das Ladegut wird so verstaut, dass die einzelnen geladenen Teile dicht aneinander und an den Fahrzeuginnenbegrenzungen platziert werden und so ein Verrutschen bzw. Bewegen der Ladung nicht mehr möglich ist. Außer auf Urlaubsfahrten wird man sein Fahrzeug im Alltag aber selten mit so vielen Ladegütern bzw. so dicht beladen.

Wer viele kleinere Gegenstände transportiert, sollte diese zur Ladungssicherung im Pkw in Boxen oder anderen Behältnissen verstauen. Eine praktische Lösung ist ein so genannter Kofferraum-Organizer, der in verschieden großen Fächern Platz für diverse Objekte bietet.

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